Die Macht von Worten ist gewaltig. Worte können nicht nur verletzen, sondern auch verbinden und sogar heilen. Worte haben einen großen Einfluss auf unsere seelische Verfassung. Ebenso wie Gedanken. Richten wir unseren Blick immer nur auf das Negative, reden wir oft über schlechte Dinge, ist es nahezu unmöglich, sich wohl, glücklich oder zufrieden zu fühlen. Umgekehrt gilt, wer seine Sprache und sein Denken ins Positive transformiert, geht daraus gestärkt hervor.
Du zählst dich eher zu den Pessimisten oder zumindest nicht gerade zu den Optimisten? Dann hast du vielleicht Lust auf eine kleine Kurskorrektur. Wir verraten dir hier die besten Tipps, um mithilfe von positiven Affirmationen endlich optimistischer durchs Leben zu gehen. Denn Optimismus ist – anders als man vermuten würde – durchaus erlernbar.
Inhalt
1. Was sind positive Affirmationen?
2. Was sollten positive Affirmationen nicht bewirken?
3. Positive Affirmationen: Die Vorteile guter Gedanken
4. Warum Selbstliebe so wichtig für positives Denken ist
5. Der Mangel an Selbstliebe stammt aus der Kindheit
6. Positive Affirmationen lernen
6.1 Die besten Tipps für ein positives Mindset
6.2 Positive Affirmationen: Beispielsätze
1. Was sind positive Affirmationen?
Doch zunächst klären wir erst einmal die Frage, was sich eigentlich hinter dem Wortungetüm „Affirmation“ verbirgt. Bei diesem Begriff geht es um eine grundsätzliche Bejahung, um positiv formulierte Botschaften, die man an sich selbst richtet. Du erarbeitest dir mithilfe kurzer, treffender Aussagen, die du mantraartig wiederholst, im Laufe der Zeit eine positive Denkweise. Durch die ständigen Wiederholungen manifestiert sich diese Denkweise in deinem Unterbewusstsein und bewirkt allmählich eine Veränderung in deinem Denken, Fühlen und Handeln. Das Ziel der positiven Affirmationen ist es, ein glücklicheres Leben zu führen und eine größere Zufriedenheit in dir selbst zu spüren. Im Grunde genommen tauschst du ein eher negativ geartetes Mindset gegen ein positives aus.
2. Was sollten positive Affirmationen nicht bewirken?
Positive Affirmationen werden oft belächelt und als esoterischer Unsinn abgestempelt. Das sind sie aber nicht. Denn es geht gar nicht darum, fortan nur noch mit einer rosaroten Brille durch die Welt zu laufen und schlechte Gedanken gänzlich aus deinem Kopf zu verbannen. Schließlich gehören negative Gedanken, Worte und Verhaltensweisen zum Menschsein dazu. Immerhin machen wir ja häufig auch negative Erfahrungen.
Bei positiven Affirmationen geht es nicht darum, sich krampfhaft an ein positives Denken zu klammern, obwohl man in Wahrheit gar nicht daran glaubt. Es geht vielmehr darum, schrittweise zu lernen, wirklich an sich selbst zu glauben und auf das Gute im Leben zu vertrauen. Es geht darum, den Blick nicht nur auf die Defizite im eigenen Leben zu richten, sondern ihn besonders für die guten Dinge zu schärfen.
3. Positive Affirmationen: Die Vorteile guter Gedanken
Warum es sich lohnt, an einem positiven Mindset zu arbeiten und negative Gedanken auf ein Minimum zurückzudrängen? Weil du davon in gleich mehrfacher Hinsicht profitieren kannst. In Studien hat sich gezeigt, dass sich Denken, Fühlen und Handeln gegenseitig stark beeinflussen. Das ist eine gute Nachricht, denn sie bedeutet, dass du über eine Veränderung deiner Gedanken zu guten Gefühlen, einem besseren Wohlbefinden und so zu mehr Lebenszufriedenheit gelangen kannst. Es gibt einen weisen Spruch, der besagt: Die Energie folgt dem Gedanken und das können Studien auch durchaus belegen. Denn positive Affirmationen bringen im Idealfall folgende Vorteile mit sich:
- Eine bessere Stimmung
- Ein stärkeres Selbstvertrauen
- Ein gesundes Maß an Selbstliebe
- Ein gutes Selbstwertgefühl
- Ein stärkerer Glaube daran, seine Ziele zu erreichen
- Bessere Chancen, die eigenen Ziele zu erreichen und erfolgreich zu sein
- Abbau von Angst, die der Entfaltung deines Potenzials im Weg steht
- Mehr Lebenszufriedenheit, weil man eher das Leben lebt, das man möchte
- Eine bessere Gesundheit
- Eine höhere Stressresistenz
- Ein längeres Leben
4. Warum Selbstliebe so wichtig für positives Denken ist
Damit deine Gedanken und Gefühle positiv werden können, ist es gut, wenn du über genügend Selbstliebe verfügst. Du liebst dich definitiv zu wenig, wenn du dich dauernd selbst zerfleischst, kein gutes Haar an dir lässt oder deine Bedürfnisse immer hintenanstellst. Gedanken können oft erst positiv werden, wenn du dich selbst wahrnimmst, deine Grenzen erkennst und respektierst. Hat ein Mensch zu wenig Selbstliebe, missachtet er oft seine persönlichen Grenzen, ignoriert seine Bedürfnisse, was in schlechten Gefühlen, tiefer Erschöpfung und schlimmstenfalls einer Depression münden kann. In dem Fall kann die positive Affirmation allein nicht mehr viel ausrichten. Dann braucht ein Mensch zusätzlich psychologische Hilfe.
Wir von Micaraa wollen mit unseren Hautpflege-Produkten einen Beitrag zu mehr Selbstliebe, positivem Denken und Lebenszufriedenheit leisten. Daher steht auf all unseren Produkten eine positive Affirmation. Indem du den Glaubenssatz deines Lieblingsprodukts bei der Anwendung immer wieder wie ein Mantra aufsagst, zeigst du deinem Körper – wenn auch nur kurz – wie dankbar du ihm für seine tägliche Arbeit bist und dass du dich um ihn kümmerst.
Mit unseren positiven Affirmationen besinnst du dich bei der Anwendung deines Lieblingsprodukts zum Beispiel auch auf die Schönheit deines Körpers und ignorierst vermeintliche Makel. So schenkst du dir während deiner täglichen Pflegeroutine die Achtsamkeit, nach der dein Körper sich sehnt. Zugleich kannst du mit jedem Tag ein bisschen mehr von der Angst und den Selbstzweifeln über Bord werfen, die deinen Zielen im Leben im Wege stehen mögen. Denn sind Angst und negative Glaubenssätze einmal überwunden, stehen die Chancen auf Erfolg schon gleich besser.
5. Der Mangel an Selbstliebe stammt aus der Kindheit
Ein negativer Glaubenssatz kommt nicht von ungefähr. Er wird von vielen Eltern – oft unbeabsichtigt – wie ein Samen bereits in der Kindheit ins kindliche Gehirn eingepflanzt, besonders von denen, die Zuhause selbst keine Wertschätzung erfuhren.
Kommentare wie: „Du kannst dich nicht konzentrieren“ oder „Dauernd machst du Fehler“ legen den Grundstein für die Angst vor dem Versagen und einen Mangel an Selbstliebe im Erwachsenenalter. Kritteln Eltern ständig am eigenen Kind herum und fehlt es dann auch noch an Bestätigung, Wärme und Liebe, nimmt es logischerweise eine defizitäre Denkweise in Bezug auf sich selbst an. Dieser Mensch entwickelt ein verzerrtes Selbstbild und wird ein Leben lang versuchen, es durch übersteigerte Reaktionen zurechtzurücken. Wahre und gesunde Selbstliebe kann sich so nicht herausbilden.
„Beliebte“ Sprüche, die bei häufigem Hören direkt ins Unterbewusstsein wandern, sich dort manifestieren und ein Leben lang die Selbstliebe untergraben, sind zum Beispiel:
- Du bist zu still.“
- „Du bist zu laut.“
- „Du bist zu empfindlich.“/ „Du bist eine Heulsuse.“
- „Du bist immer so langsam.“
- „Du kannst dich nicht konzentrieren.“
- „Du wirst es nie zu etwas bringen.“
- „Du kapierst es einfach nicht.“
- „Du bist immer so kompliziert.“
- „Du bist so unstrukturiert.“
- „Du bist unsportlich.“
- „Gib dir doch mal Mühe.“
Diese negativen Affirmationen aus dem Elternhaus gilt es loszulassen. Mit neu verinnerlichten positiven Affirmationen kannst du dein Unterbewusstsein umprogrammieren und so zur Selbstliebe, zu positivem Denken und mehr Lebensfreude finden.
6. Positive Affirmationen lernen
6.1 Die besten Tipps für ein positives Mindset
Jeder Mensch kann positive Affirmationen anwenden und seine Denkweise dadurch positiv verändern. Sogar der größte Pessimist aller Zeiten wird nach einiger Zeit Veränderungen bei sich feststellen. Dazu bedarf es lediglich regelmäßiger Übung und einiger Sätze, mit denen du dich identifizieren kannst. Für das Etablieren positiver Glaubenssätze solltest du:
- sie passend auf dich und dein Ziel zuschneiden (bei Übergewicht nicht zu sich selbst zu sagen: „Ich bin schön und schlank.“ Denn das kannst du dir selbst nicht glauben. Formuliere es besser so: „Mit jedem Tag werde ich schlanker und sportlicher.“)
- sie regelmäßig wiederholen (zum Beispiel abends im Bett vor dem Einschlafen, als letzte heilsame Botschaft an dein Unterbewusstsein)
- etwas Geduld mitbringen, denn ein negativer Glaubenssatz, der jahrelang verinnerlicht wurde, verschwindet nicht über Nacht aus deinem Kopf
- wirklich bereit für Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln sein (sonst hat es keinen Sinn)
- einen prägnanten und eingängigen Satz in der Gegenwart formulieren
- Verneinungen vermeiden! Denn das Gehirn ignoriert ein „nicht“ oder „kein“. Es macht aus „Ich möchte nicht mehr so ängstlich sein.“ ein „Ich möchte ängstlich sein.“ Besonders nachvollziehbar wird diese verdrehte Wirkung bei der Aussage: „Denke nicht an einen rosa Elefanten.“ Es wird dir nicht gelingen. Mit „Ich werde mit jedem Tag mutiger und stärker.“ förderst du hingegen den Effekt, den du dir wünschst
- dir ausreichend Zeit für deinen Satz nehmen. Wähle dafür die Zeit, in der du ungestört bist, sodass die Affirmation ganz tief in dir wirken kann
- die Affirmation laut aussprechen. Stelle dich dazu vor einen Spiegel, denn so lässt sie sich leichter verinnerlichen
- dich vor der Übung auf deine Atmung konzentrieren, um dich mit dir selbst zu verbinden
- deinen Satz auf einem Post-it festhalten und an einen gut sichtbaren Ort kleben (zum Beispiel Badspiegel oder Kühlschrank)
- positive Affirmationen auch mal in einer stressigen Situation abrufen. Sage dir dann zum Beispiel: „Ich bin ganz ruhig und stark.“ Du wirst sehen, dass du Hektik mit der Zeit gelassener entgegentrittst
- deine positiven Affirmationen in einem Tagebuch festhalten, denn die Verschriftlichung hilft dir dabei, dass dein Satz tiefer in dein Unterbewusstsein einsickern kann
- dir vorstellen, wie du ein Ziel bereits erreicht hast oder sich ein Wunsch bereits erfüllt hat. Visualisiere diese Situation ganz detailliert auch mit den damit verbundenen Emotionen. Denn wie heißt es so schön? Der Glaube kann „Berge versetzen“, bedeutet, wenn du von ganzem Herzen von etwas überzeugt bist, wirst du es auch realisieren können
6.2 Positive Affirmationen: Beispielsätze
In diesem Abschnitt möchten wir dir konkrete Glaubenssätze an die Hand geben, falls dir auf die Schnelle keine einfallen, die auf dich passen. Es sind starke, positive Aussagen, die bei häufiger Wiederholung eine große Wirkung entfalten können. Die folgenden 19 Affirmationen sind unsere absoluten Favourites:
- „Ich bin stark und mutig.“
- „Ich liebe mich, so wie ich bin.“
- „Ich heile.“
- „Ich achte auf mich und sorge für meine Gesundheit.“
- „Ich ernähre mich mit jedem Tag gesünder.“
- „Ich werde mit jedem Tag schlanker.“
- „Ich schlafe mit jedem Tag besser.“
- „Ich akzeptiere meine Grenzen und handele danach.“
- „Mit jeder Faser meines Körpers fühle ich mich wohl.“
- „Ich schaffe das.“
- „Ich vertraue auf meine Fähigkeiten.“
- „Ich habe es verdient, geliebt zu werden.“
- „Ich habe es verdient, glücklich zu sein.“
- „Ich bin dankbar für das, was ich habe.“
- „Ich bin dankbar für die guten Menschen in meinem Leben.“
- „Ich gestalte mein Leben nach meinen Bedürfnissen.“
- „Ich bekomme meinen Traumjob.“
- „Meine Haare sind voll und kräftig.“ (bei Haarausfall zum Beispiel)
- „Meine Knochen sind hart und stabil.“ (bei Knochenschwund zum Beispiel)
Wohlan! Probier es aus und erlebe, wie ein Optimist die Welt sieht!