Vitamin C in der Hautpflege - Wirkung und Anwendung

Vitamin C in der Hautpflege: Wirkung und Anwendung

Vitamin C hat es in sich: Ascorbinsäure stimuliert unser Immunsystem, dient zur Prophylaxe von Erkältungen und grippalen Infekten, schützt vor freien Radikalen und oxidativen Stress. Aber auch für unsere Haut scheint Vitamin C äußerst wertvoll zu sein – und gilt inzwischen als ein wirksamer Anti-Aging-Booster.

Die positiven Anti-Aging-Effekte von Vitamin C auf unsere Haut hat die Beauty- und Kosmetik-Branche längst für sich entdeckt. Seitdem kommen immer mehr Cremes und Vitamin-C-Seren auf dem Markt. Sie sollen für einen strahlenden Teint und eine straffe, ebenmäßige Gesichtshaut sorgen.

Wie wirkt sich Vitamin C auf unsere Haut aus? Was genau ist der Unterschied zwischen einem Serum und einer Creme mit Vitamin C und wann kommen welche Produkte mit Ascorbinsäure zum Einsatz? Worauf solltest Du bei der Anwendung achten? Erfahre hier alles über den Anti-Aging-Wirkstoff.

Inhalt im Überblick

1. Was genau ist Vitamin C?

Vitamin C – auch unter dem wissenschaftlichen Namen Ascorbinsäure bekannt – ist ein lebensnotwendiges (essenzielles) Vitamin, dass unser Körper nicht selbst produzieren kann. Aus diesem Grund sollten wir wasserlösliches Vitamin C unbedingt täglich über die Nahrung aufnehmen, damit wichtige Funktionen des Körpers nicht ausfallen.

Vitamin C ist nämlich an verschiedenen Abläufen des Körpers beteiligt. Es stärkt nicht nur unser Immunsystem, sondern kann auch die Aufnahme und Verwertung von Eisen unterstützen. Zudem ist Vitamin C wichtig für den Aufbau von Knochen, Zähnen und Bindegewebe.

Ascorbinsäure kann aber nicht nur innerlich in Form von Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel dem Körper zugefügt werden, sondern auch äußerlich als Hautpflege. Das ist insofern wichtig, weil nur geringe Mengen Vitamin C bis zur Haut gelangen, denn unser Körper verteilt den wichtigen Nährstoff vorher im ganzen Organismus. Damit auch die Haut ausreichend mit Vitamin C versorgt wird, profitiert sie von einer äußeren Anwendung eines Serums oder einer Creme.

Als wirksames Antioxidans und Anti-Aging-Booster ist Vitamin C wichtig für die Bildung von Kollagen und damit für ein straffes Bindegewebe. Das wiederum trägt zu einem ebenmäßigeren Hautbild bei. Vitamin C ist ein wahres Multitalent - für einen strahlenden und jungaussehenden Teint ist eine Kombination aus einer gesunden Ernährung und einer richtigen Hautpflege ideal.

1.1 Vitamin C in Lebensmitteln

Hohe Mengen Vitamin C stecken in vielen Gemüse- und Obstsorten – meistens in der Schale oder direkt darunter. Daher wird auch empfohlen, Obst und Gemüse möglichst mit Schale zu verzehren. Folgende Früchte und Gemüsesorten enthalten besonders hohe Mengen Vitamin C:

Gemüse: Rote Paprika, Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, grünes Blattgemüse und Kartoffeln.

Obst: Hagebutte, Acerola, Sanddorn, Kiwis, Zitrusfrüchte wie Zitronen und Orangen, Erdbeeren und schwarze Johannisbeeren.

Interessant: Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt der durchschnittliche Tagesbedarf eines Erwachsenen bei 100 Milligramm Vitamin C. Eine Überdosierung ist nicht möglich, weil unser Körper überschüssiges Vitamin C einfach wieder ausscheidet. Der Tagesbedarf ist übrigens schon gedeckt, wenn man 200 Gramm Brokkoli oder Orangen verzehrt.

2. Wirkung von Vitamin C auf unsere Haut

Vitamin C gilt als wertvolle Wunderwaffe gegen die Hautalterung. Ascorbinsäure soll den Prozess der Hautalterung verlangsamen sowie für einen strahlenden Teint ohne Unreinheiten, Akne, Falten und Pigmentflecken sorgen. Das Vitamin ist am Aufbau von Kollagen beteiligt und sorgt damit für eine glattere Haut. Darüber hinaus kann Vitamin C in der Hautpflege die natürliche Funktion der Haut unterstütze und eine entgiftende und entzündungshemmende Wirkung entfalten. Wir haben die Wirkung von Vitamin C mal genauer unter die Lupe genommen:

2.1 Vitamin C und Anti-Aging: Radikalfänger und Antioxidans

Vitamin C gehört zu den wirksamsten antioxidativen Stoffen, die unseren Körper und auch unsere Haut – besonders im Gesicht - vor aggressiven freien Radikalen schützt und diese unschädlich macht. Als Radikalfänger und Antioxidans bekämpft Vitamin C aggressive Sauerstoffverbindungen in unserem Körper, die oxidativen Stress hervorrufen und die Hautalterung beschleunigen. Was aber wiederum sind freie Radikale und wie entstehen sie?

2.1.1 Entstehung von freien Radikalen und oxidativen Stress

Freie Radikale entstehen permanent als Zwischenprodukte unseres Stoffwechsels – in jeder Zelle unseres Körpers. Es sind hochreaktive, sehr aggressive chemische Sauerstoffmoleküle. Auf der ständigen Suche nach Reaktionspartnern zerstören freie Radikale Zellmembranen, Lipide und Proteine. Also genau die Stoffe, die für eine gesunde Haut essenziell sind.


Vermehren sich freie Radikale im Körper und sammeln sich an, entsteht oxidativer Stress, der das Risiko für viele Erkrankungen erhöht. Hinsichtlich unserer Haut können die Zellschädigungen dann zu einer vorzeitigen Hautalterung führen. Zum Glück kann unser Organismus freie Radikale – zumindest bis zu einem gewissen Grad – selbst beseitigen. Und Vitamin C unterstützt den Körper bei diesem Prozess.

Wichtige Auslöser für oxidativen Stress sind endogene und exogene Faktoren:

✦ Rauchen

✦ Stress

✦ UV-Strahlen (Sonnenlicht, Solarium)

✦ Extreme körperliche Arbeit und Verausgabung

✦ Leistungssport

✦ Schadstoffe (Schwermetalle, Umweltgifte)

✦ Alter


Freie Radikale und oxidativer Stress erhöhen das Risiko für die Entstehung folgender Erkrankungen:

✦ Arteriosklerose

✦ Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt, Schlaganfall

✦ Krebs

✦ Rheumatische Erkrankungen

✦ Störungen des Immunsystems, Autoimmunerkrankungen

✦ Diabetes mellitus

✦ Alzheimer, Parkinson-Krankheit

✦ Alterungsprozesse

Nicht nur für unsere Haut, sondern auch für unsere Gesundheit allgemein lohnt es sich, die Risikofaktoren für die Entstehung von oxidativem Stress möglichst klein zu halten.

2.2 Vitamin C und Anti-Aging: Aufbau von Kollagen

Vitamin C hilft beim Aufbau von unserem körpereigenen Strukturprotein (Kollagen) und sorgt damit für eine straffere, festere, glatte und elastische Haut. Die anregenden Effekte von Vitamin C bezüglich der Bildung von Kollagen konnte in in-vitro-Untersuchungen nachgewiesen werden.

Um einer vorzeitigen Hautalterung vorzubeugen, eignet sich eine Vitamin-C-Pflege nicht nur für reife, sondern auch für jüngere Haut. Während eine junge Haut von der zellschützenden Wirkung der Ascorbinsäure profitiert, nutzt reife Haut hingegen eher den positiven Einfluss von Vitamin C auf die Nährstoffversorgung der Haut und Kollagenbildung.

2.3 Vitamin C und Anti-Aging: Verbesserung der Papillendichte der Haut

Die Papillen liegen in den tieferen Schichten der Haut, in der sogenannten Lederhaut (Dermis). Sie sorgen dafür, dass die Haut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Vitamin C trägt dazu bei, dass sich die Papillendichte der Haut verbessert. Dadurch erscheint das Hautbild feiner und unser Teint frischer und strahlender. Je größer die Papillendichte ist, desto feiner erstrahlt unser Hautbild. Wir bekommen dadurch einen frischeren und strahlenden Teint.

2.4 Vitamin C, Akne und Pickel: Antioxidative und entzündungshemmende Wirkung

Vitamin C entfaltet aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften auch eine positive Wirkung bei unreiner und fettiger Haut. Eine Hautpflege mit Vitamin C – ob Serum oder Creme – eignet sich, die Entstehung von Akne, Mitessern und Pickeln zu hemmen und dein Hautbild zu verfeinern. Auch bei Aknenarben kann Vitamin C eingesetzt werden und für einen ebenmäßigeren Teint sorgen.

2.5 Vitamin C und Pigmentflecken: Hemmung der Melatonin-Produktion

Bei einer Hyperpigmentierung entstehen bräunliche Verfärbungen auf der Haut - sogenannte Pigmentflecken oder auch Altersflecken. Sie entstehen durch eine übermäßige Bildung des Hautfarbstoffes Melanin. Dabei handelt es sich um Farbpigmente, die die Farbe der Haut beeinflussen. In der Regel schützt Melanin unsere Haut durch Bräunung vor UV-Strahlung.

Ascorbinsäure in Anti-Aging-Produkten kann nicht nur gegen Falten helfen, sondern auch die Produktion von Melanin hemmen und daher mit seiner aufhellenden Wirkung gegen die Entstehung von Pigmentflecken eingesetzt werden.

Tipp

Auch bei dunklen Augenringen kannst du mit einem Vitamin C Serum einen aufhellenden Effekt erreichen und wacher aussehen.

3. Vitamin C und die Wirkung auf verschiedene Hauttypen

Ob trockene oder fettige Haut, Mischhaut oder empfindliche Haut – verschiedene Hauttypen zeigen sich auf ganz individuelle Art und weisen dementsprechend ganz unterschiedliche Bedürfnisse in der Hautpflege auf. Der Vorteil von Vitamin C: Der Wirkstoff kann bei allen Hauttypen angewendet werden:

Trockene Haut und Vitamin C: Wer unter trockener Haut leidet, weiß, dass die Haut Feuchtigkeit und auch Lipide (Fett) benötigt, um die Schutzbarriere der Haut zu unterstützen. Geeignet dafür sind Tagescremes mit Vitamin C, die eine intensive Feuchtigkeit spenden und zudem eine beruhigende Wirkung auf die Haut entfalten.

Fettige Haut und Mischhaut und Vitamin C: Bei fettiger Haut und öligen Hautstellen einer Mischhaut ist die Talgproduktion der Drüsen erhöht. Eine ideale Hautpflege verfügt über Wirkstoffe, die die Hautporen nicht weiter verstopft – und Vitamin C kann mit seinen antioxidativen Effekten in einer Tagescreme dazu beitragen.

Empfindliche, sensible Haut und Vitamin C: Sehr empfindliche Haut kann zu Irritationen führen und benötigt daher eine hautberuhigende Pflege. In diesem Fall wäre ein Vitamin C- Serum geeignet.

Zu Rosazea neigende Haut und Vitamin C: Eine sehr empfindliche und sensible Haut liegt auch bei einer zu Couperose und Rosazea neigenden Haut vor. Die Haut braucht in dem Fall eine besonders sanfte Pflege, die die Haut beruhigt. Ein Vitamin C-Serum mit hautberuhigenden Eigenschaften könnte hilfreich sein, um die Blutgefäße zu stärken und Rötungen der Haut zu mildern.

Hautirritationen und Vitamin C: Vitamin C kann auch dazu beitragen, verschiedene Hautirritationen wie Pigmentflecken, Pickel und Akne sowie von Narben zu reduzieren. Vitamin C hemmt die Bildung von Melanin in der Haut und wirkt damit einer Hyperpigmentierung entgegen.

Und mit seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung mildert Ascorbinsäure Hautunreinheiten, verfeinert die Poren, hilft bei Akne und Pickeln und fördert ein ebenmäßiges Gesicht. Ascorbinsäure in Cremes kann Mikroentzündungen lindern, die durch Akne verursacht werden. Der Zustand der Haut kann deutlich verbessert werden, der Teint wirkt ebenmäßiger und auch das Voranschreiten der Akne kann durch die Anwendung von Vitamin C-Cremes verlangsamt werden.

Vitamin C unterstützt auch die Regenerationsfähigkeit der Haut und regt die Kollagenbildung an. Daher eignet es sich auch zur Narbenpflege – Aknenarben inklusive.

4. Die richtige Anwendung von Vitamin C in der Hautpflege

Ob als Creme, Serum, Kur oder als Augencreme – der Beautymarkt boomt und bietet viele Hautpflege-Produkte mit Vitamin C an. Aber für welche Vitamin C-Pflege entscheidet man sich?

Eine Creme mit Vitamin C kannst du als tägliche Haut- und Feuchtigkeitspflege verwenden. Meistens ist auch ein Lichtschutzfaktor enthalten, der die Haut vor UV-Strahlen schützt und damit auch dem Prozess der Hautalterung entgegenwirkt.

Ein Vitamin C-Serum bietet im Vergleich zur Creme eine etwas intensivere und tiefenwirksamere Feuchtigkeit. In Form einer Kur kannst du das regenerierende Serum auch über einen längeren Zeitraum von etwa vier Wochen anwenden.

Beliebt ist auch eine Augencreme mit Vitamin C. Sie enthält meistens noch Hyaluronsäure, einen Inhaltsstoff, der im Zusammenspiel mit anderen Wirkstoffen Falten und feien Linien um die sensible Augenpartie mildert und der Haut mehr Strahlkraft verleiht. Auch wirkt Vitamin C dunklen Augenringen entgegen.

4.1 Vitamin C: Creme

Eine gute Creme ist der Grundbaustein der Hautpflege, um die natürliche Funktion der Haut zu unterstützen. In Vitamin C-Cremes sind meistens noch weitere Wirkstoffe enthalten, z. B. Lipide, Ceramide, Antioxidantien wie Vitamin A, Vitamin E und Feuchtigkeitsspender wie Hyaluronsäure. Insbesondere Vitamin C und Hyaluronsäure fördern die Hautschutzbarriere und die Regenerationsfähigkeit der Haut. Hyaluronsäure schützt als natürlicher Bestandteil der Haut die Fasern des Bindegewebes und die Strukturproteine der Haut. Das wiederum sorgt dann zusätzlich für ein glatteres Hautbild.

Weiter versorgt eine Vitamin C-Creme die Haut mit Feuchtigkeit, wodurch die Haut geschmeidiger und elastischer wird. Darüber hinaus bilden sich Falten und feine Linien zurück.

4.2. Vitamin C: Serum

Seren enthalten im Vergleich zu einer Creme eine deutlich höhere Konzentration von Vitamin C – bis zu 20 Prozent können in einem Hautpflege-Serum enthalten sein. 15 bis 20 Prozent sind ideal. Und das macht ein Vitamin C-Serum zu einem hocheffektiven Konzentrat. Seren werden in der Regel im Gesicht, Hals und Dekolleté angewendet. Während Hautcremes die Basis einer täglichen Pflegeroutine sind, stellen intensiv wirkende Seren eine nährende Ergänzung dar.

Vitamin C-Seren können aufgrund ihrer leichten, gelartigen, wässrigen oder öligen Formulierung auch die tiefen Hautschichten erreichen. Sie verschmelzen beim Auftragen mit der Haut und sind besonders wirksam.

4.2.1 So kannst du Seren anwenden

Unabhängig von deinem Hauttyp kannst du ein Vitamin C-Serum regelmäßig - also täglich - anwenden. Bei einer gesunden, strahlenden Haut ohne feine Linien und Falten reicht eine gelegentliche Anwendung aus.

Es gibt drei Wege, wie du ein Serum einsetzen kannst:

Tägliche Pflege-Routine: Du kannst Seren jeden Tag im Rahmen einer Beauty-Routine anwenden. Ob du das Serum lieber morgens oder doch abends vor dem Schlafengehen aufträgst, bleibt dir und deiner Vorliebe überlassen.

Intensivkur: Die kurmäßige Anwendung eines Serums eignet sich für besonders pflegebedürftige Haut. Die Kur kannst du zwei bis vier Wochen durchführen und währenddessen das Serum zweimal täglich auftragen. Deine Haut wird sich über die Extraportion Pflege freuen. Im Anschluss an die Intensivkur kannst du das Serum dann wieder einmal am Tag oder alle paar Tage auftragen.

Booster: Bei einer pflegeleichten, unproblematischen Haut reicht eine gelegentliche Anwendung (alle paar Tage) eines Vitamin C-Serums aus, um der Haut einen kleinen Glow-Booster zu verpassen.

4.3 Vitamin C: Augencreme

Vitamin C hilft dabei, das Kollagengerüst im Augenbereich stabil zu halten und damit einer Faltenbildung vorzubeugen – diese Anti-Aging-Wirkung wurde auch in Studien bestätigt. Da insbesondere um die Augen herum vorzeitig feine Linien und Falten entstehen können, ist Vitamin C ein wertvoller Anti-Aging-Wirkstoff, der in milder Form kleine Wunder bewirken kann. Doch Vorsicht: Wenn es um unsere feine, sensible Augenpartie geht, ist eine Augenpflege mit einer eher sanfteren Konzentration von Vitamin C empfehlenswert. Eine Augencreme mit hoch konzentrierter Ascorbinsäure kann die feine Haut reizen.

Oft sind neben Vitamin C auch noch weitere Inhaltsstoffe in Augencremes vertreten, z. B. Retinol oder Hyaluronsäure. Retinol ist wohl der bekannteste Anti-Aging-Stoff, der ebenfalls die Kollagenbildung und Hauterneuerung anregt. Hyaluronsäure hingegen sorgt für eine Extraportion Feuchtigkeit, indem der Stoff Feuchtigkeit bindet und damit außerdem für eine rosige, pralle und glatte Haut sorgt.

Eine Augencreme mit Vitamin C kannst du täglich anwenden. Trage die Augencreme am besten morgens und abends auf dein gereinigtes Gesicht auf – nach der Reinigung und dem Auftragen einer Vitamin C-Tages- oder Nachtcreme.

5. Perfekte Kombination: Vitamin C und andere Wirkstoffe in der Hautpflege

In Hautpflegecremes und Seren stecken neben Vitamin C oft noch weitere Wirkstoffe, um eine bestmögliche regenerierende, antioxidative und schützende Wirkung zu erzielen. Die Kombination aus diesen Inhaltsstoffen hat sich dabei als besonders gut erwiesen:

Vitamin C und Vitamin E: Beide Vitamine verfügen über antioxidative Eigenschaften, die vor freien Radikalen schützen und daher einer vorzeitigen Hautalterung entgegenwirken. Vitamin E trägt außerdem zum Erhalt der natürlichen Schutzfunktion der Haut bei. Eine intakte Hautbarriere sorgt wiederum dafür, dass Keime und andere Substanzen nicht eindringen können. Insgesamt lässt die Kombination aus Vitamin C und E unsere Haut glatter aussehen, weil zudem der Feuchtigkeitshaushalt verbessert wird.

Vitamin C und Hyaluronsäure: Hyaluronsäure wird von unserem Organismus natürlich gebildet und steckt in unseren Knochen, im Bindegewebe und in der Haut. Hyaluron sorgt u. a. für Elastizität und Straffheit des Bindegewebes, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und unterstützt sie bei der Speicherung. Die feuchtigkeitsspendende Wirkung von Hyaluron und die Effekte von Vitamin C sind eine wunderbare Kombination, um der Haut mehr Ausstrahlung zu verleihen.

Vitamin C und Retinol (Vitamin A-Derivat): Retinol entfaltet seine Wirkung in den obersten Hautschichten. Der wohl bekannteste Anti-Aging-Wirkstoff glättet feine Fältchen, verkleinert große Poren und macht unsere Haut glatter und ebenmäßiger. Im Kampf gegen die Zeichen der Zeit sind Vitamin C und Retinol eine besonders wirksame Kombination. Retinol kann aber auch die Haut reizen. Es gibt einen wunderbaren, alternativen Wirkstoff ohne Nebenwirkungen, den die Naturkosmetik verwendet: Bakuchiol. Dieser eignet sich ebenfalls perfekt als Anti-Aging-Pflege und sorgt für eine schöne Haut.

Vitamin C und Salicylsäure: Salicylsäure unterstützt die Haut, die Talgproduktion zu regulieren und verstopfte Poren gründlich zu reinigen. Der Inhaltsstoff ist oft Bestandteil von Peelings und verfügt über entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften. Die Wirkstoffkombination mit Vitamin C ist besonders hilfreich, wenn man unter unreiner Haut, Pickel und Akne leidet.

Vitamin C und Niacinamid (Vitamin B3): Das Vitamin B3-Derivat besitzt hautberuhigende Eigenschaften, unterstützt die Regeneration der Hautschutzbarriere, regt die Lipidproduktion und körpereigene Kollagenbildung an und verfügt wie Vitamin C über antioxidative Eigenschaften und schützt daher auch die Haut vor freien Radikalen. Beide Inhaltsstoffe ergänzen sich sehr gut und wirken daher einer vorzeitigen Hautalterung entgegen.