Mental Health Day: So gestaltest du deine Auszeit für mehr mentale Stärke

Unsere mentale Gesundheit ist vor allem in stressigen Zeiten in Gefahr. Mit einem Mental Health Day erhältst du eine herrliche Auszeit. Dabei kannst du einfach einmal durchatmen, entspannen und relaxen. Hier liest du, was es mit dem Mental Health Day auf sich hat und wie du den Tag am besten verbringst.

1. Was ist der Mental Health Day?

Stress bei der Arbeit, schlecht gelaunt, müde und keine Lust aufzustehen? Dann ist es höchste Zeit für eine Pause! Ein Mental Health Day ist ein freier Tag, den du möglichst entspannt zu Hause verbringst. Zwar löst dieser keine grundlegenden Probleme in deinem Leben, verhilft dir aber zu mehr Energie, positiven Gedanken und frischen Perspektiven. Denn genau wie bei einer körperlichen Erkrankung gilt es, auch bei mentalen Herausforderungen die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen.

Jedes Jahr am 10. Oktober wird der World Mental Health Day als Welttag der gesunden Psyche begangen. Die Weltgesundheitsorganisation sowie die World Federation for Mental Health organisieren den Tag, der Menschen weltweit über das Thema mentale Gesundheit aufklären soll. Aber auch an anderen Tagen kannst du bei deinem Arbeitgeber einen Mental Health Day für deine psychische Gesundheit beantragen.

1.1 Ziel: Aufmerksamkeit für die Gesundheit und Seele

Das Ziel des Mental Health Days liegt darin, einfach einmal durchzuatmen und frische Energie und Stärke zu erhalten. Somit handelt es sich um eine kurzfristige Methode der Stressbewältigung. Langfristig solltest du die Ursachen für Stress gründlich erforschen und beseitigen und die Fähigkeit erlernen Stress vorzubeugen. Aber bevor dir alles zu viel wird, lohnt es sich, zunächst einmal einen Tag zur Stressbewältigung zu nehmen und dich deiner Gesundheit und deiner Seele zu widmen.

1.2 Was dir ein Mental Health Day wirklich bringt

Ein Mental Health Day ist dann effektiv, wenn du inneren Abstand zu deiner Arbeit oder anderen Stressfaktoren gewinnst. Plane Dinge, die dir guttun und beim Entstressen und Ausruhen helfen. So kannst du zunächst einmal deine Emotionen und Gedanken sortieren, Abstand gewinnen und vielleicht neue Perspektiven entwickeln. Zudem baust du durch das Wohlbefinden mentale Stärke auf.

1.3 Anzeichen dafür, dass du einen Mental Health Day brauchst

Jeder Mensch hat eine andere Stressschwelle, aber permanenter Stress ist nie gut. Dieser wirkt sich nicht nur auf die mentale Gesundheit und Motivation, sondern auch früher oder später auf den Körper aus. Die folgenden Anzeichen von Stress signalisieren dir, dass du einen Mental Health Day gebrauchen kannst:

✦ Schlafstörungen

✦ Müdigkeit

✦ Konzentrationsprobleme

✦ Leichte Reizbarkeit

2. Wie gestaltest du deinen persönlichen Mental Health Day?

Der Mental Health Day gehört nur dir! Du entscheidest selbst, ob du dafür einen Urlaubstag nimmst, Überstunden abbaust oder dich krank meldest. Den Grund dafür, warum du zuhause bleiben möchtest, musst du niemandem mitteilen. Ganz wichtig: Lass dich nicht von falschem Pflichtbewusstsein stoppen! Um den Mental Health Day zu nehmen, kannst du ihn entweder im Voraus planen oder spontan einfordern. Höre dafür in dich hinein, um zu entscheiden, wie akut der Bedarf ist. Wenn du schon weißt, dass stressige Phasen anstehen, kannst du direkt danach einen Urlaubstag als Mental Health Day einplanen. Und falls du eines Morgens aufwachst und einfach denkst „Ich schaffe das nicht“, ist ein spontaner Mental Health Day die richtige Wahl für deine Situation.

2.1 Ausschlafen, Frühstück, Yoga – es ist dein Tag!

Wie gestaltet sich der freie Tag? Das richtet sich ganz danach, was du gerade am meisten brauchst. Ruhe dich aus, ziehe deine bequemste Jogginghose an, mach ein Nickerchen, schaue deine Lieblingsserie, bestelle leckeres Essen oder lies mal wieder ein gutes Buch. Genieß die Ruhe und Entspannung!

Vielleicht magst du es auch aktiver und möchtest Freunde zum Brunchen treffen, Sport machen, trainieren, an einer Yogastunde teilnehmen oder an den Strand fahren? Ruhige Bewegung wie Spaziergänge in der Natur, Tai Chi, Autogenes Training, Dehnübungen, Schwimmen oder ein Ausritt sind ebenfalls empfehlenswert für die Stressbewältigung. Und wie wäre es mit einer Massage?

2.2 Entspannung und Achtsamkeit lernen

Wer unter Dauerstress leidet, sollte neben dem Mental Health Day noch weitere Aktivitäten und Übungen in Betracht ziehen. Überdenke dein Zeitmanagement und baue mehr Pausen ein. Versuche, Zeit für entlastende Bewegungen zu finden und frage bei der Krankenkasse, ob es dort Kurse zum Erlernen von Stressbewältigung gibt.

Die Dinge, die dir an deinem Mental Health Day besonders gut gefallen, gehören auch in den Alltag. Bewusste Entspannungstechniken wie Bewegung im Freien, Achtsamkeitsübungen, Yoga, Meditation und Dehnübungen helfen langfristig dabei, selbst in stressigen Phasen zwischendurch wertvolle Pausen zu schaffen. Zudem unterstützen sie deine psychische Widerstandskraft und mentale Gesundheit und Stärke.

2.3 Was du bei deinem Mental Health Day vermeiden solltest

Dein Mental Health Day profitiert von einer bewussten und ganz auf dich konzentrierten Planung. Vermeide soziale Medien und andere Grübelfallen wie Arbeitsmails oder To-do-Listen. Oft hilft es, Distanz zum bekannten Umfeld zu schaffen und sich abzulenken. Verwöhne dich mit gutem Essen, aber vermeide es, ausschließlich Fast Food zu bestellen. Vielmehr ist eine ausgewogene Ernährung gefragt – natürlich mit deinen Lieblingssnacks.

3. Deine (mentale) Gesundheit ist das Wichtigste

Ein gelegentlicher Mental Health Day hilft dir dabei, durchzuatmen und ein wenig Abstand zu gewinnen. Langfristig gilt es, den Ursachen für Stress in deinem Leben auf den Grund zu gehen und gegebenenfalls auch einen Arzt aufzusuchen. Zur Entspannung und für die mentale Stärke ist der freie Tag jedoch manchmal genau das, was du für dein Wohlbefinden und deine psychische Gesundheit brauchst!