Cellulite reduzieren: Die besten 5 Übungen für straffe Beine und einen straffen Po

Cellulite reduzieren: Die besten 5 Übungen für straffe Beine und einen straffen Po

Die warme Jahreszeit ist da. Zeit für kurze, luftige Kleidung – und einen schönen Körper! Doch du bist mit deinem noch nicht (ganz) zufrieden? Stört dich vielleicht die eine oder andere Delle an Bein und Po? Cellulite ist ein leidiges Thema, von dem fast jede Frau ein Lied singen kann. Also, don’t worry! Ein guter Weg, um die lästige Orangenhaut zu bekämpfen, ist regelmäßiges Training der richtigen Muskeln. Wir wollen dir an dieser Stelle die besten Anti-Cellulite-Übungen vorstellen. Mit diesen effektiven Übungen machst du beim nächsten Strandbesuch bestimmt eine gute Figur.

Das Gute an unserem Anti-Cellulite-Workout: Durch die langen und intensiven Dehnungen – wie sie beim Yoga vorkommen – werden nicht nur deine Muskeln angesprochen, sondern auch dein Bindegewebe. Dessen Fasern können sich daraufhin glätten und wieder geschmeidiger werden. Die Folge: Das Gewebe wird besser mit Nährstoffen versorgt, schädliche Stoffwechselprodukte können effektiver abtransportiert werden. Das stärkt das Bindegewebe insgesamt und unterstützt so eine straffe Haut. Die Cellulite kann bei einer Stärkung des Bindegewebes zurückgehen, weil Fettzellen dann nicht mehr so leicht in die Räume zwischen den parallelen Fasern gelangen und auf der Haut sichtbar werden können. Aufgrund dieser wunderbaren Wirkung haben wir hauptsächlich Übungen aus dem Yoga ausgewählt, die wir dir speziell bei Orangenhaut ans Herz legen wollen.  

Cellulite: Übungen – Sage der Orangenhaut den Kampf an!

Wenn du die folgenden Übungen praktizierst, achte auf eine durchgängige, tiefe Atmung. Halte die Luft zwischendrin nicht an und presse sie beim Ausatmen auch nicht heraus. Versuche zu lernen, auch bei großer Anstrengung einen gleichmäßigen, entspannten Atemrhythmus zu finden. Tipp 2: Gehe nur so weit in die Dehnung hinein, wie es dir angenehm ist. Eine tiefe Dehnung ist zwar gut und auch das Ziel, aber Schmerzen sind ein Alarmsignal des Körpers und als solche sollten sie auch verstanden werden. Du musst beim Training also keine Schmerzen „aushalten“.  

Du hast irgendwo in den Tiefen des Internets noch weitere Tipps gegen Cellulite gefunden? Wir haben 7 Mythen gegen Cellulite ganz genau unter die Lupe genommen!

Ünbung 1: Der herabschauende Hund

Übung 1: Der herabschauende Hund

Rolle eine Yogamatte vor dir aus. Nimm darauf im Vierfüßlerstand Platz. Die Handgelenke werden direkt unterhalb der Schultern platziert. Die Oberschenkel stehen senkrecht zum Boden. Arme und Beine stehen etwa hüftbreit auseinander. Die einzelnen Finger sind weit gespreizt. Nun hebst du deinen Po an, indem du dich kraftvoll auf deine Arme stützt. Mache deine Arme und deinen Rücken ganz lang, sodass du mit deinem Körper ein umgekehrtes „V“ bildest. Die Knie musst du nicht unbedingt durchdrücken. Drücke die Fersen – soweit es dir angenehm ist – nach unten. Der Blick geht zum Boden. Atme lang durch die Nase ein und durch den geöffneten Mund lang wieder aus. Halte diese Position für etwa 20 Sekunden. Versuche die Muskeln lockerzulassen, die du für das Training nicht benötigst.

Neben der Straffung des Bindegewebes in Po und Beinen werden dem herabschauenden Hund folgende gesundheitliche Benefits zugesprochen:

  • Stärkung der Arm-, Rücken- und Beinmuskeln
  • Stressabbau – Beruhigung von Körper und Seele
  • sorgt für neue Energie
  • Vorbeugung/ Linderung von Rückenschmerzen
  • Linderung von Kopfschmerzen
  • Linderung von Schlafstörungen
  • kann vor Osteoporose schützen  
Übung 2: Der aufschauende Hund

Übung 2: Der aufschauende Hund

Um deiner Haut mit dieser Übung Gutes zu tun, legst du dich mit dem Bauch auf deine Matte. Stütze deine Handflächen links und rechts vom Körper auf Brustkorbhöhe auf. Die Ellenbogen sind nah am Körper. Nun drückst du deinen Oberkörper einatmend nach oben, indem du die Arme streckst. Spanne auch die Beinmuskeln an und löse die Oberschenkel vom Boden. Öffne deinen Brustbereich, indem du deine Schultern nach hinten nimmst und sie weit von den Ohren weghältst.

Spanne die Muskeln in Bauch, Oberschenkeln und unterem Rücken so an, dass dein Bauch nicht durchhängt. Denn bei dieser Übung kommt es darauf an, dass der untere Rücken so gerade wie möglich bleibt. Dein Blick geht nach vorn. Atme lang ein und aus. Halte diese Position etwa 20 Sekunden lang. Atme dabei lang ein und aus. Achtung: Das Trainieren dieser Übung ist nicht empfehlenswert, wenn du Rückenprobleme (z. B. im unteren Rücken) oder Probleme mit dem Handgelenk hast. Wenn dein Rücken bereits vom vielen Sitzen sehr unflexibel geworden ist, solltest du zunächst die Kobra trainieren. Das ist eine leichtere Übung, die sehr gut für Anfänger und Anfängerinnen geeignet ist.

Der aufschauende Hund hat neben seiner Anti-Cellulite-Wirkung an Po und Beinen noch andere Vorteile für die Gesundheit:

  • Linderung und Vorbeugung von Rückenschmerzen
  • öffnet den gesamten Brustraum, was sich förderlich auf die Funktion von Herz und Lunge auswirken kann
  • Stärkung der Arm-, Rücken- und Beinmuskeln
  • verbessert die Haltung und verhindert so durch Fehlhaltung entstehende Gesundheitsprobleme
  • kann die Stimmung verbessern
Übung 3: Die Schulterbrücke

Übung 3: Die Schulterbrücke

Um Dellen in der Haut effektiv zu bekämpfen, lohnt sich auch das häufige Trainieren der Schulterbrücke. Diese einfache Übung ist nicht nur eine Stärkungskur für geschwächtes Bindegewebe. Sie ist auch ein effektives Workout für den ganzen Körper. Die Schulterbrücke zählt zu den einfachen Übungen, die wahrscheinlich jeder Frau oder jedem Mann schon mal begegnet ist.

Dazu legst du dich zunächst auf den Rücken. Die Arme ruhen neben deinem Körper. Stelle deine Beine etwa schulterbreit auf, sodass du mit deinen Fingern deine Hacken berühren kannst. Spanne nun die Muskeln der Arme an und hebe einatmend den Po vom Boden ab. Schiebe das Becken so weit nach oben, bis Oberschenkel und Oberkörper eine gerade Linie bilden. Gehe auf die Ballen, um die Übung zu verstärken. Halte die Position etwa 15 Sekunden lang und atme dabei ruhig und tief. Lege wieder ab und mache eine kurze Pause. Wiederhole die Übung ein- bis zweimal.

Neben dem Effekt der möglichen Verringerung von Orangenhaut hat die Schulterbrücke noch folgende Wirkungen:

  • verbessert die Beweglichkeit der Wirbelsäule
  • fördert die Durchblutung
  • fördert eine gute Verdauung
  • kann die Stimmung aufhellen
  • beruhigt Geist und Körper (Stressabbau)
  • stärkt die Muskulatur an Beinen, Po und Armen
Übung 4: Der Krieger

Übung 4: Der Krieger

Der Krieger ist eine tolle Übung, um der Dellenhaut an Po und Beinen entgegenzuwirken. Hier ist der Name Programm: Vielleicht stellst du dir bei dieser Übung zusätzlich vor, wie die Fettzellen an deinen Problemzonen durch das Workout dahinschmelzen und wie deine Haut hier wieder wunderbar glatt wird.

Für den Krieger stehst du zunächst mit geschlossenen Füßen da. Nun trittst du mit dem linken Bein etwa einen Meter zurück. Der hintere Fuß ist dabei nicht nach vorne ausgerichtet, sondern um etwa 45 Grad nach außen gedreht. Deine Hüfte geht dabei nicht nach vorn, sondern ist auch etwa 45 Grad zur Seite hin ausgerichtet. Beuge nun einatmend dein vorderes Bein und strecke den rechten Arm nach vorne, den linken nach hinten aus. Dein Blick geht wie bei einem stolzen Krieger nach vorn. Achte darauf, dass dein rechtes Knie sich direkt über deinem Fußgelenk befindet. Der linke Fuß bleibt vollständig am Boden, sodass die Stabilität gewährleistet ist. Dein Atem geht ruhig und tief. Halte diese Position etwa eine Minute lang. Mache eine kurze Pause und wechsele dann das Bein.

Der Krieger hilft dir dabei, die Haut zu straffen. Doch seine Wirkung geht weit darüber hinaus. Er kann zum Beispiel:

  • die Verdauung unterstützen
  • Schultern, Arme, Beine, Bauch und Rücken kräftigen
  • die Balance und Konzentrationskraft fördern
  • das Selbstbewusstsein stärken
  • dabei helfen, Stress abzubauen
Übung 5: Plank Leg Lift

Übung 5: Plank Leg Lift

Für weniger Cellulite an Po, Bauch oder Beinen kannst du auch die „Plank leg lift“-Übung trainieren. Gehe dazu in den Unterarmstütz. Der ist ähnlich wie die Liegestützposition, nur dass du die Unterarme hierbei auf dem Boden ablegst. Halte deinen Körper ganz steif, ohne dass dein Bauch durchhängt. Für diese Übung brauchst du sehr viele Muskeln im Körper. Dein Blick geht zum Boden.

Führe nun dein rechtes Bein langsam nach oben und bringe es wieder nach unten – ohne es abzulegen. Diese Bewegung machst du – wenn du kannst – 30 Sekunden lang. Dann wechselst du das Bein und kannst nun dein linkes Bein trainieren. Wichtig: Halte den Atem nicht an, sondern atme durchgängig ein und aus – auch wenn dir das zunächst vielleicht schwerfallen mag. Diese Übung verhilft dir nicht nur zu einem straffen Po, sondern lässt auch deine Fitness zunehmen. Denn schließlich ist das hier echter Sport.

Diese Übung sorgt für ein straffes Bindegewebe. Darüber hinaus:

  • stärkt sie fast alle Muskeln im Körper (Beine, Bauch, Rücken, etc.)
  • fördert die Armkraft
  • öffnet die Leistengegend
  • aktiviert die Bauchorgane und trägt so zu einer normalen Verdauung bei