Beim Rasieren geschnitten: Was tun gegen die Blutung?

Beim Rasieren geschnitten: Was tun gegen die Blutung?

Eben noch schnell rasieren und zack – ist es passiert: geschnitten. Besonders schmerzhaft ist dies zwar meist nicht, doch gerade, wenn die Wunde etwas größer ist, ist es sinnvoll, rasch Erste-Hilfe-Maßnahmen zu ergreifen.

Bei kleineren Schnitten braucht es vielleicht kein großes Tamtam – bei einer größeren Wunde sieht das schon etwas anders aus. Wurde die Haut von Gesicht, Achsel oder Bein großflächiger verletzt, können eiskaltes Wasser, sanfter Pflegebalsam oder schlicht Druck helfen, die Blutung schnell zu stoppen. Wir verraten dir 5 tolle Tipps, wie du bei einer Schnittwunde richtig reagierst und die Wunde gut versorgst. Erfahre hier auch, was du im Umgang mit Wunden besser bleiben lässt und wie du Verletzungen bei der Rasur am besten vorbeugst.

Inhalt im Überblick

1. Bei der Rasur geschnitten – kaltes Wasser gegen die Blutung

Nachdem du dich beim Rasieren geschnitten hast, fängt es an zu bluten? Dagegen kannst du nichts tun. Alles, was du machen kannst ist, zu versuchen, die Blutung schnell zu stoppen. Bringe dazu die Wunde im Gesicht oder am Bein schnell mit eiskaltem Wasser in Kontakt. Denn Kälte hat eine adstringierende Wirkung. Das bedeutet, dass sich durch Kälteeinwirkung die Blutgefäße enger stellen. So wird nicht mehr so viel Blut hindurchgeleitet und die Blutung kann relativ schnell gestoppt werden. Alternativ kannst du auch einen Eiswürfel verwenden. Lege diesen für etwa 30 Sekunden auf die Wunde – das hat denselben Effekt.

Außerdem fängst du mit dieser Vorgehensweise zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen trägst du mit dem kalten Wasser dazu bei, dass die Blutung schwächer wird, zum anderen reinigst du so auch gleich die Schnittwunde.

2. Blutung beim Rasieren stillen – Druck auf die Wunde ausüben

Du kannst eine Schnittwunde, die durch eine Rasur im Gesicht oder an den Beinen verursacht wurde, auch stillen, indem du einen sauberen Waschlappen mit warmem Wasser auf die Wunde drückst. Zum einen hört die Wunde durch den Druck schneller auf zu bluten, zum anderen säuberst du die Schnittwunde im Gesicht, am Bein oder im Intimbereich und verhinderst so eine bakterielle Infektion der offenen Wunde.

Gerade bei größeren Verletzungen bietet es sich an, Druck auf die Wunde aufzubringen, damit du nicht unnötig an Blut verlierst. Eventuell ist in dem Fall auch ein Druckverband das richtige Mittel, wenn ein Pflaster für die Wunde zu klein ist.

Soothing After Shave Balm

Dieser sanfte Balsam mit Teebaumöl und Aloe Vera beruhigt und befeuchtet deine Haut nach der Rasur, während er gleichzeitig gegen Irritationen und Trockenheit wirkt. Damit ist er die perfekte Ergänzung für seidig schöne Achseln und Beine.

Zum Produkt

3. Blutung nach dem Rasieren stoppen – mit Pflegebalsam

Auch Alkohol hat eine desinfizierende Wirkung. Daher ist After Shave geeignet, wenn du dich mit der Rasierklinge geschnitten hast – sofern du normale Haut hast. Vorsicht allerdings bei trockener und empfindlicher Haut – denn Alkohol trocknet deine Haut noch zusätzlich aus. Mit diesem Hauttyp heißt es bei einer offenen Wunde also: Finger weg vom herkömmlichen After Shave.

Hier fährst du eindeutig besser mit einem unparfümierten Pflegebalsam ohne Alkohol wie unserem After Shave Balm mit Teebaumöl und Aloe Vera. Denn seine pflegenden Inhaltsstoffe fördern die Heilung der Wunde, da sie antibiotisch und entzündungshemmend wirken. Alternativ gibt es auch direkt antibiotische Wundsalben zu kaufen, die verhindern, dass Keime eindringen und sich eine Wunde entzündet.

Auch ein Lippenbalsam – wie unser Ultra Rich Lip Care – hilft dir dabei, eine kleinere Blutung infolge einer Rasur zu stoppen. Die wertvollen Inhaltsstoffe wie Sheabutter und Kokosöl haben regenerierende Eigenschaften, wodurch die Wundheilung optimal unterstützt wird.

4. Beim Rasieren geschnitten – mit einem Alaunstift gegen die Blutungankämpfen

Hinter Alaun verbirgt sich Kaliumaluminiumsulfat. In früheren Zeiten bezeichnete man dieses Salz aus den beiden Bestandteilen Kalium und Aluminium als Alaun. Ein Alaunstift wiederum ist ein medizinisches, stiftförmiges Mittel auf der Basis von Alaun, das zur beschleunigten Wundheilung kleinerer Verletzungen der Haut verwendet wird. Aufgrund seiner adstringierenden Wirkung zieht sich das Gewebe schnell nach Beginn der Blutung zusammen. So kann diese schneller gestoppt werden.

5. Wunden durch Rasur – Bei großen Verletzungen zum Arzt oder zur Ärztin

Kleinere Wunden selbst zu verarzten – kein Thema. Ganz anders verhält es sich aber bei größeren Wunden. Da diese sich ab einer bestimmten Größe und Tiefe nicht mehr gut von allein verschließen – auch mit diversen Hausmitteln nicht – ist in den Fällen eine ärztliche Versorgung erforderlich. Wende dich also bei größeren Schnitten an deinen Arzt oder deine Ärztin.

6. Die Don'ts bei der Versorgung einer Wunde

Beim Umgang mit offenen Wunden gilt es, einiges zu beachten. Folgendes solltest du dabei stets beherzigen:

✦ Gehe nicht mit ungewaschenen Händen an die Wunde, da die Hände natürlicherweise mit Bakterien übersät sind und sich die Wunde so entzünden kann. Wasche deine Hände zunächst mit Seife unter warmem Wasser, erst dann dürfen sie der Wunde nahekommen.

✦ Watte und Wunde sind kein Dream-Team: Hast du dich beim Rasieren geschnitten, solltest du die Wunde besser nicht mit Watte abtupfen. Denn es können Fasern an der Wunde haften bleiben, was der Wundheilung ganz und gar nicht zuträglich ist.

✦ Lass die Wunde nicht an der "frischen Luft" heilen: An die Wunde muss Luft ran? Stimmt so nicht. Diese Meinung gilt in der Fachwelt inzwischen als überholt. Inzwischen weiß man, dass eine Wunde unter einem Pflaster besser heilt. Denn so ist die Haut zum einen vor äußeren Einwirkungen geschützt und kann die Zellreparatur in Ruhe voranbringen, zum anderen heilt sie schneller unter feuchten Verhältnissen. Auch ist die Gefahr des Eindringens von Bakterien mit Pflaster gebannt und das Risiko einer Narbenbildung geringer als beim Lufttrocknen.

7. Wunden beim Rasieren vermeiden: So geht's

Idealerweise kommt es gar nicht erst zu Schnittverletzungen beim Rasieren. Denn mit ein paar wenigen Regeln kannst du es verhindern, dich zu schneiden:

✦ Verwende nur eine scharfe Klinge. Mit stumpfer Klinge ist das Risiko für eine Verletzung höher als mit einer scharfen. Wechsle die Klinge häufiger aus, sodass deren Schärfe stets gewährleistet ist.

✦ Reinige die Klinge nach jeder Rasur gründlich: Das ist wichtig, denn Hautschüppchen oder Haare, die sich in der Klinge festgesetzt haben, begünstigen eine Verletzung der Haut beim Rasieren.

✦ Und last but not least: Halte die Haut, über die du gerade hinwegrasierst, schön straff, denn so sinkt das Risiko für Verletzungen. Das Prinzip gilt für alle Körperstellen – sowohl für Gesicht, Arme, Brust und unter den Achseln als auch für den Intimbereich oder die Beine.

Soothing After Shave Balm

Dieser sanfte Balsam mit Teebaumöl und Aloe Vera beruhigt und befeuchtet deine Haut nach der Rasur, während er gleichzeitig gegen Irritationen und Trockenheit wirkt. Damit ist er die perfekte Ergänzung für seidig schöne Achseln und Beine.