Was ist der Veganuary?

Jedes Jahr werden Verbraucherinnen und Verbraucher dazu aufgefordert, einen Monat lang im Januar vegan zu leben. Diese Challenge soll dazu animieren, den Sprung hin zur pflanzlichen Lebensweise leichter zu schaffen und gut gemeinte Neujahrsvorsätze auch tatsächlich in die Tat umzusetzen.

Den Veganuary gibt es bereits seit 2014 und jedes Jahr findet die Challenge mehr Anhänger. 2021 haben sich über 350.000 Menschen zur Challenge angemeldet und seit 2014 haben insgesamt bereits über eine Million Menschen teilgenommen. Ursprünglich stammt die Idee des Veganuarys übrigens aus Großbritannien, inzwischen partizipieren aber schon 192 Länder!

Warum es sinnvoll ist, einen Monat vegan zu leben

Einen Monat vegan leben- bringt das überhaupt was? Die Antwort lautet ganz klar ja! Denn wie heißt es doch so schön? „Auch Kleinvieh macht Mist“. Und wer weiß, vielleicht findet der Ein oder Andere ja sogar Gefallen an der veganen Ernährung und einem veganen Lifestyle.

Und damit du uns auch wirklich glaubst, dass der Veganuary etwas bringt, haben wir hier ein paar überzeugende Daten für dich herausgefunden:

● Einsparung von 103.840 Tonnen CO₂-Äquivalent

● Einsparung von ca. 4O5 Tonnen P043-Äquivalent (Eutrophierung) in Gewässern

● Einsparung von ca. 6.2 Millionen Liter Wasser

● 3.4 Millionen Tiere blieben vor dem Tod bewahrt

Du siehst also, der Veganuary ist durchaus ein Gewinn für das Klima und die Umwelt. Außerdem setzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Challenge auch ein klares Zeichen gegen quälerische Massentierhaltung. Und nicht zu vergessen: Auch du selbst sammelst sicher ein paar Punkte auf deinem Karma-Konto!

Wie sieht ein veganer Lifestyle aus?

Beim Stichwort Veganismus denken die meisten Menschen an eine pflanzliche Ernährung. Die gehört natürlich ohne Zweifel auch dazu, aber tatsächlich hört er noch lange nicht bei der Ernährung auf. Echte Veganer sprechen sich gegen die Nutzung und den Verzehr sämtlicher tierischer Produkte aus und stehen für ein nachhaltiges Leben. Wir zeigen dir, was das bedeutet:

• Vegane Ernährung

Eine vegane Ernährung bedeutet, dass du komplett auf Tierprodukte verzichtest. Dazu gehören natürlich auch sämtliche Milchprodukte wie Joghurt oder Käse und, was viele gar nicht wissen- auch Honig.

Das hört sich im ersten Moment bestimmt etwas schwierig an, doch mittlerweile gibt es für fast alle tierischen Produkte eine pflanzliche Alternative. Denke nur einmal an Tofu, Seitan, Hummus oder veganen Käse.

Außerdem liefert dir das Internet viele großartige und einfache vegane Rezepte, die völlig frei sind von tierischen Produkten. So wird veganes Kochen zum Kinderspiel.

Unser Tipp: Du musst nicht von heute auf morgen zum Veganer werden. Fange langsam an, z.B. mit einem Essen die Woche und steigere dich dann langsam.

• Vegane Kleidung

Vegane Kleidung ist frei von sämtlichen tierischen Materialien. Dies können etwa Leder, Wolle, Seide, Daunen oder Pelz sein. Das bedeutet auch, dass Regenbekleidung nicht mit Bienenwachs imprägniert und Knöpfe nicht aus Horn oder Perlmutt bestehen.

Doch auch in Sachen Kleidung haben sich über die Jahre viele modische Material-Alternativen entwickelt. Leder beispielsweise gibt es nun auf Pilz-, Kaktus- oder Ananasbasis und Seide aus Soja. Hersteller setzen zudem auf pflanzenbasierte oder synthetische Fasern wie Bambus, Baumwolle, Polyester, Leinen, Viskose, Nylon, Kork, Hanf, Lyocell oder Elastan anstelle von tierischen Materialien.

• Vegane Kosmetik:

Auch vegane Kosmetik ist voll im Trend. Es handelt sich hier um Hautpflege ohne tierische Inhaltsstoffe und ohne Tierversuche. Du solltest also auf der Verpackung deiner Kosmetikprodukte auf folgende Inhaltsstoffe achten - sie sind nicht vegan:

● Mel - Honig

● Beeswax, Cera Flava oder Cera Alba - Bienenwachs

● Propolis spissum - Kittharz der Bienen

● Gelée Royale - Futtersaft, den Honigbienen zum Aufziehen ihrer Königinnen nutzen

● Schellack - Harzartige Substanz, wird gewonnen aus Ausscheidungen der Lackschildlaus

● Chitin oder Chitosan - Organische Basis des Außenskeletts von Krebstieren und Insekten

● Cochenille oder Carmine - Farbstoff Karmin, der aus der Cochenille Schildlaus gewonnen wird

• Umwelt und Nachhaltigkeit:

Veganismus ist eine Lebenseinstellung, die noch sehr viel weitreichender ist als Ernährung, Kosmetik oder Kleidung. Es geht darum, einen möglichst kleinen Fußabdruck auf unserem schönen Planeten zu hinterlassen und somit so wenige Umweltsünden wie möglich zu begehen. Daher geht es bei einem veganen Lifestyle auch um Bereiche wie ein möglichst plastikfreies Leben oder den Verzicht auf Umweltsünden wie das Fahren von großen Benzinschleudern etc.

Vegane Kosmetik von MICARAA

Auch wir bei MICARAA sind der Meinung, dass Kosmetik clean, also vegan und frei von Tierversuchen sein sollte. Das macht sie nicht weniger wirksam, ganz im Gegenteil. Oftmals ist vegane Naturkosmetik sogar besser für deine Haut als Produkte, die vollgepumpt sind mit Chemie.

Für deine tägliche Hautpflege können wir dir daher unser Micellar Cleansing Gel wärmstens ans Herz legen. Es reinigt die Haut sanft und schadet dabei weder dir, noch den Tieren oder der Umwelt.

Veganuary: Ein Wandel ist möglich!

Wir sind begeistert von der Veganuary Challenge, denn sie bietet jedem einen sanften Einstieg in eine vegane Lebensweise.

Wichtig ist uns zu betonen, dass der Wechsel zum Veganismus nicht von heute auf morgen passieren muss. Vielleicht ist dir ein ganzer Monat der veganen Ernährung ja zu viel. Das macht gar nichts. Schon kleinste Veränderungen haben große Auswirkungen auf unseren Planeten und auch auf deine Gesundheit - das wollen wir auch gar nicht vergessen!

Wir sind stolz auf jeden, der seinen Beitrag leisten möchte und sei er noch so klein!