Was hilft bei Perioraler Dermatitis?

Was hilft bei Perioraler Dermatitis?

Leidest du an einem roten, entzündlichen Hautausschlag im Gesicht? Dann kann es sich dabei um die Periorale Dermatitis, oder auch Mundrose, handeln. Diese betrifft ca. 1 % der Bevölkerung in Deutschland und tritt vorrangig bei Frauen zwischen 20 und 45 Jahren auf.

Die Periorale Dermatitis ähnelt in ihrer Erscheinungsform der Akne oder Rosazea, weshalb der rote Hautausschlag auch als rosaceaartige Dermatitis bezeichnet wird.

Was es genau mit dem entzündlichen Hautausschlag im Gesicht auf sich hat, was die Symptome sind und wie eine Periorale Dermatitis Behandlung aussehen kann, das erfährst du in diesem Artikel.

1. Periorale Dermatitis, was ist das?

Die periorale Dermatitis ist ein entzündlicher Hautausschlag, der meist nur im Gesicht rund um den Mund und das Kinn auftritt. Die Rötungen im Gesicht gehen oft mit einem starken Juckreiz einher und treten in Form von Bläschen und Pickeln am Kinn auf.

Die Hautkrankheit verläuft meist chronisch, entweder kontinuierlich oder in Schüben, wobei es in der Phase zwischen zwei Schüben oft lediglich zu einer leichten perioralen Dermatitis kommt.

Ein weiteres Synonym für periorale Dermatitis ist neben Mundrose die “Stewardessen-Krankheit”, da Frauen in diesem Beruf exakt in die Risikogruppe passen: An ihrem Arbeitsplatz im Flugzeug ist die Luft trocken, weshalb sie häufig viele Pflegeprodukte verwenden.

Wichtig zu wissen ist, dass die periorale Dermatitis ungefährlich und für andere Personen nicht ansteckend ist. Es handelt sich in erster Linie um ein kosmetisches Problem, was für Betroffene leider oftmals auch zu einer psychischen Belastung werden kann.

2. Periorale Dermatitis: Die Symptome

Bei der perioralen Dermatitis kommt es zu Rötungen und Pickeln insbesondere rund um den Mund und am Kinn.

Im Anfangsstadium der perioralen Dermatitis zeigen sich auffällig viele Pickel rund um den Mund. Im weiteren Verlauf kommen überwiegend juckende bzw. brennende flächige Rötungen der Haut hinzu sowie kleine rote Knötchen (Papeln), teils mit gelber Spitze.

In seltenen Fällen breitet sich die Rötung auf das ganze Gesicht oder den Hals auf.

Des Weiteren kommt es zu schuppiger Haut rund um den Mund und einem starken Spannungsgefühl im Gesicht.

3. Ursachen der perioralen Dermatitis

Die genauen Ursachen für die periorale Dermatitis sind noch nicht geklärt. Betroffene haben oft bereits anlagebedingt eine empfindliche Haut oder neigen zu allergischen Krankheiten.

Als möglicher Auslöser kommt die Nutzung von übermäßig vielen Pflegeprodukten infrage, denn diese stört die natürliche Hautbarriere. Die Haut kann die Feuchtigkeit nicht mehr richtig speichern, wodurch sie austrocknet, juckt und spannt. Aufgrund der gestörten Hautbarriere ist die Haut außerdem schlechter vor Krankheitserregern geschützt, wodurch es leichter zu Hautinfektionen kommt.

Oftmals beginnt dann ein Teufelskreis, denn um Spannungsgefühle und Juckreiz zu lindern, greifen Betroffene häufig zu noch intensiveren Hautpflegemaßnahmen.

Leider ist Corona auch bei der perioralen Dermatitis ein Thema, denn das Tragen medizinischer Masken gilt ebenfalls als potentieller Auslöser der Hautkrankheit.

Verstärkt wird die periorale Dermatitis wohl durch UV-Licht, mechanische Reizung sowie hormonelle Schwankungen.

4. Therapie: Was tun bei perioraler Dermatitis?

Da die genaue Ursache der perioralen Dermatitis noch nicht geklärt ist, gibt es leider auch noch keine spezielle Therapie. Auf jeden Fall solltest du jedoch übermäßige, parfürmierte Pflegeprodukte vermeiden und darauf achten, dass deine Pflege nicht zu reichhaltig ist.

Anfangspunkt einer möglichen Therapie könnte die sogenannte Nulltherapie sein. Bei dieser wird für eine bestimmte Zeit konsequent auf alle Hautpflegeprodukte an den betroffenen Stellen verzichtet. Dazu zählen Waschlotionen, Kosmetika, kortisonhaltige Salben und auch spezielle periorale Dermatitis Cremes. Wie lange du diese Nulltherapie durchziehen solltest, liegt im Ermessen deines Hausarztes. Diesen solltest du zunächst auf jeden Fall konsultieren.

Nach der Nulltherapie für die Haut solltest du darauf achten, deine Haut mit wenigen, aber den richtigen Pflegeprodukten zu verwöhnen.

5. Calming Face Serum für periorale Dermatitis

Nach der Nulltherapie ist es wichtig, nicht wieder in alte Muster zu fallen und zu zahlreichen Pflegeprodukten zu greifen. Viel hilft nicht immer viel - auf die richtigen Produkte kommt es an.

Leidest du an einer perioralen Dermatitis oder hast empfindliche Haut, können wir dir unser MICARAA Calming Face Serum ans Herz legen. Dieses steckt voller Probiotika, die die Hautbarriere schützen. Zusätzlich spendet Aloe Vera Feuchtigkeit, ohne die Haut zu irritieren.

Unsere Empfehlung: Calming Face Serum

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6. You are beautiful!

Wir von micaraa können absolut nachvollziehen, wenn du dich mit roten Pusteln und Pickeln unwohl in deiner Haut fühlst. Es bringt jedoch nichts, deine Haut unter Schichten von Make-Up zu verbergen. Das macht das Problem nur noch größer.

Nimm dir doch stattdessen Winnie Harlow zum Vorbild: Winnie arbeitet erfolgreich als Model und zwar trotz oder gerade wegen ihrer Hautkrankheit. Das zeigt mal wieder: Selbstbewusstsein ist sexy! Steh zu dir und all deinen Makeln, denn du bist schön so wie du bist.

Liesa Wieruch

Autorin