Fast jedes Mädchen und jede Frau kennt sie: Regelschmerzen. Die monatliche Regelblutung wird begleitet von unangenehmen Beschwerden wie Krämpfen und Unterleibsschmerzen. Das ist so typisch geworden, dass diese Schmerzen fast schon als normal angesehen werden.
Trotzdem ist das Thema der monatlichen Blutung oft ein Tabuthema und so wird auch über Regelschmerzen nur selten gesprochen. Wir Frauen quälen uns dann auf der Arbeit durch den Tag, schließlich müssen wir auch unter Druck stets leistungsfähig sein.
Doch unter andauernden Schmerzen können wir auf lange Sicht nicht funktionieren.
Wichtig ist zu verstehen, woher Schmerzen kommen. Nicht selten ist der Auslöser für jede Art von Schmerz Stress. Das A und O zur Schmerzprävention und -linderung ist somit Entspannung.
Damit ihr euch die “Tage” angenehmer gestalten könnt, geben wir euch heute einige Tipps an die Hand, um eure Periodenschmerzen zu lindern.
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Wodurch entstehen Periodenschmerzen?
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Vielleicht kennst du dieses unangenehme Ziehen im Unterleib während deiner Menstruation und hast dich schon gefragt, woher genau das kommt. Hier spielen hormonähnliche Botenstoffe, Prostaglandine, eine wesentliche Rolle. Sie beeinflussen das Schmerzempfinden und sind verantwortlich für das Zusammenziehen der Gebärmutter, wobei die Schleimhaut abgestoßen wird, wenn keine Schwangerschaft vorliegt.
Dieses Zusammenziehen spüren manche Frauen und Mädchen gar nicht. Andere empfinden es lediglich als etwas unangenehm und wieder andere fühlen den Schmerz bis in den Rücken oder sogar in die Beine.
Daneben gibt es noch unzählige weitere Begleiterscheinungen, die die Periode zu einer kleinen, immer wiederkehrenden Hölle machen können. Zu den typischen PMS-Symptomen sowie Regelschmerzerscheinungen zählen beispielsweise Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit, gespannte Brüste sowie Hautunreinheiten oder Wassereinlagerungen.
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Weitere Ursachen für diese Beschwerden sind neben den weiblichen Hormonen oder auch Hormonschwankungen, wie sie etwa die Pille verursachen kann, Stress, denn dieser sorgt für Verspannungen im Körper und bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Leider liegt es oftmals auch einfach an einer Veranlagung.
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Sind die Schmerzen aber schier unerträglich, solltest du dich auf eine Endometriose untersuchen lassen. Bei dieser befindet sich die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter im Bauchraum, was zu Komplikationen führen kann
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Was tun bei Regelschmerzen: Unsere Top 5 TippsEs ist ganz wichtig zu verstehen, dass Regelschmerzen nicht normal sind. Es leidet zwar leider ein Großteil der Frauen und Mädchen daran, doch das heißt nicht, dass du sie einfach hinnehmen musst. Tatsächlich gibt es einige Dinge, die du tun kannst, um dir bei Unterleibsschmerzen und Co. Abhilfe zu schaffen.
Hier sind unsere Top 5 Entspannungstechniken:
1. Stell dich selbst an erste Stelle
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Unsere Gesellschaft ist so sehr auf Leistung getrimmt, dass es uns oft schwer fällt, unsere eigenen Bedürfnisse oder gar unsere Gesundheit zu priorisieren. Niemand soll mitbekommen, dass es uns schlecht geht. Frei machen? Wohl kaum!
Dabei ist es absolut ok, auch mal sich selbst und seine Gesundheit an erste Stelle zu stellen. Nein, es ist sogar notwendig! Denn auf lange Sicht kannst du mit Schmerzen nicht funktionieren. Mach’ dir also keine Vorwürfe, wenn du mal einen Tag zu Hause bleiben musst und nicht so leistungsfähig bist. Leg’ dich mit einer Wärmflasche ins Bett, schaue deine Lieblingsserie auf Netflix oder schlaf’ dich einfach mal richtig aus.
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2. Stress reduzieren
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Wie wir dir bereits erklärt haben, ist Stress ein wichtiger Auslöser für starke Regelschmerzen, denn er führt dazu, dass sich deine Muskeln anspannen.
Nimm diese Signale deines Körpers wahr. Es ist nicht schlimm, wenn du dir mal etwas weniger vornimmst und auch mal “nein” zu Kollegen, Freunden und Familie sagst. Wir alle haben Phasen, in denen wir auch mal mehr Ruhe brauchen. So kannst du Stress abbauen und etwas mehr Zeit für dich gewinnen.
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3. Sorge für Bewegung -
Sind deine Periodenkrämpfe noch nicht allzu stark, können auch leichte Bewegungen helfen, Anspannungen in Körper und Geist zu lösen.
Besonders empfehlenswert sind hier Yoga Übungen oder Tai Chi. Mit ihren schonenden, fließenden Bewegungen sorgen sie für eine sanfte Lockerung der Muskeln.
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4. Achte auf deine Ernährung -
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass du während deiner Tage besonders starken Heißhunger auf Süßigkeiten und Co. hast. Es ist jedoch wichtig, deinen Blutzuckerspiegel konstant zu halten, um die Ausschüttung und Verarbeitung von Prostaglandinen im Körper zu regulieren.
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Hierfür eignen sich entzündungshemmende Lebensmittel wie beispielsweise Kurkuma oder Knoblauch. Auch Magnesium hat eine krampflösende Wirkung und kann starke Unterleibsschmerzen verringern. Auch ein Tee mit Frauenmantelkraut und Eisenkraut kann wohltuend wirken.
5. Gönn' dir eine Bauchmassage-
Bauchmassagen wirken krampflösend und entspannend. Gehe dafür am besten in kreisförmigen Bewegungen vor und übe dabei nur so viel Druck aus, wie es sich für dich gut anfühlt. Bauchmassagen lockern verhärtete Muskulatur und lösen so Krämpfe. Sie regen außerdem die Blutzirkulation an. Kleiner Tipp: In Kombination mit Wärme und unserem wohlriechenden Körperöl aus hochwertigen pflanzlichen Ölen tut die Massage besonders gut.
Unsere Empfehlung
Starke Regelschmerzen: Das muss nicht sein
Seien wir mal ehrlich: Tipps gegen Regelschmerzen findest du online zur Genüge und wenn wir verzweifelt sind, sind wir bereit, einiges zu probieren. Doch letzten Endes ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören.
Schmerzen sind niemals normal, sondern immer ein Zeichen, dass der Körper im Ungleichgewicht ist. Diese Zeichen sollten wir ernst nehmen. Oftmals reicht schon ein bisschen Entspannung aus, um den Körper wieder in Balance zu bringen. Du musst dich also niemals schuldig fühlen, wenn du etwas Zeit für dich brauchst. Wir Frauen sollten da öfter mal an uns selbst denken. Das ist nicht egoistisch - das ist gesund!