Pflege in der Schwangerschaft - diese Inhaltsstoffe schaden dir

Pflege in der Schwangerschaft - diese Inhaltsstoffe schaden dir

Dass während der Schwangerschaft auf die Ernährung geachtet werden muss, ist eigentlich allen werdenden Müttern klar. Auch, dass Stress möglichst vermieden werden sollte, versteht sich von selbst. Was jedoch nicht alle wissen ist, dass auch auf die richtige Pflege in der Schwangerschaft geachtet werden sollte, denn viele Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten sind in dieser Zeit nicht zu empfehlen. Wir erklären, worauf du bei deinen Pflegeprodukten und deiner Kosmetik in der Schwangerschaft achten solltest und was absolut tabu ist.
 
 
Auch wenn´s gut riecht: Bodylotion besser parfumfrei
 
Schauen wir auf die Inhaltsstoffe unserer Bodylotion, unseres Shampoos oder Duschgels ist ein Begriff eigentlich immer zu finden: Parfum (oder auch Fragrance). Klar, irgendwo muss der wohlriechende Duft ja herkommen. Das Problem ist allerdings, dass Duftstoffe deinem Körper auf lange Sicht schaden, denn durch Nitro- und polyzyklische Moschusverbindungen können Allergien ausgelöst werden. Versuche zeigen sogar, dass sie krebsfördernde und erbgutschädigende Eigenschaften haben. Das Problem: Alles, was auf der Haut der werdenden Mutter landet, wird zwangsläufig über die Haut auch an das Ungeborene weitergegeben.
 
Wenn du also unter trockener Haut in der Schwangerschaft leidest, solltest du bei deinen Cremes und Lotionen sowie bei Shampoos und Duschgels besser auf Naturprodukte setzen, die keine künstlichen Aromen verwenden, sondern natürliche Rohstoffe wie Honig oder Bienenwachs beinhalten. Diese duften vielleicht nicht ganz so intensiv nach Rose oder Vanille, schaden dafür aber weder Mutter noch Kind.
 
Erdöle, Silikone, Paraffine - ein absolutes No-Go
 
Schwangerschaftsstreifen möchte niemand haben. Umso mehr wird während der Schwangerschaft gecremt und der Körper mit jeglichen Ölen bearbeitet. In diesen Körperölen verstecken sich jedoch nicht selten bedenkliche Inhaltsstoffe, wie Silikone und Mineralölprodukte.
 
Damit Cremes und Öle eine geschmeidige Textur erhalten, werden Paraffine künstlich aus Erdöl hergestellt. Genau hier liegt das Problem: Durch diese Textur werden die Poren der Haut verstopft, wodurch diese nicht mehr atmen kann. Zusätzlich werden Produkten häufig synthetische Silikone beigemischt, die dafür sorgen, dass die Produkte schneller in die Haut einziehen. Allerdings ist unser Körper natürlich keine Einbahnstraße: Stoffe werden über unseren Körper aufgenommen und auch wieder ausgeschieden. Durch die künstlichen Stoffe ist jedoch der Weg nach draußen verschlossen und Giftstoffe können nicht mehr ausgeschieden werden, wodurch sie sich zwangsläufig in der Haut einlagern.
 
Um Dehnungsstreifen den Kampf anzusagen, solltest du daher besser auf Öle auf Pflanzenbasis setzen, denn Mutter Natur weiß, wie man gegen Schwangerschaftsstreifen vorgeht. Ihnen wird beispielsweise durch die wirksamen Eigenschaften von Kräuter- und Nussölen vorgebeugt.
Auch das MICARAA-Körperöl enthält straffende Eigenschaften dank Cacayöl und Arganöl, die Schwangerschaftsstreifen verringern und die Haut wunderbar weich pflegen.
 

Parabene - ein unliebsamer Hormoncocktail

Sie stecken in Duschgels, Shampoos oder auch in der Zahnpasta: Parabene können das Hormonsystem aus dem Gleichgewicht bringen. Sie stehen im Verdacht, eine ähnliche Wirkung wie das Hormon Östrogen zu besitzen. Unfruchtbarkeit, Diabetes und einige Krebsarten können dadurch begünstigt werden.

Der Körper nimmt Parabene über das Shampoonieren und Cremen auf, wo sie dann in den Hormonhaushalt eingreifen können. Aus diesem Grunde solltest du nicht nur während deiner Schwangerschaft auf parabenhaltige Produkte verzichten, sondern generell auf Naturkosmetik setzen, welche diese meist nicht beinhalten.

Du siehst, oftmals haben wir gar keine Ahnung, was wir unserem Körper mit unseren Pflegeprodukten antun, obwohl wir ihm doch eigentlich etwas Gutes tun wollen.

Um weder dich noch deinen Nachwuchs, durch deine Pflegeprodukte in der Schwangerschaft zu gefährden, ist es ratsam, auf Naturkosmetik zu setzen. Meist handelt es sich hier um vegane Kosmetik, die ohne Tierversuche auskommt und somit weder dir, deinem Ungeborenen und deiner Umwelt Schaden zufügt.