Ölziehen zur Steigerung der Mundhygiene und Vorbeugung von Zahnfleischentzündung und Karies ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Aber nicht nur für die Zahnpflege eignet sich diese unkomplizierte Methode. Traditionell wird sie auch zur Entgiftung und ganzheitlichen Therapie vieler Krankheiten angewendet.
Was Ölziehen eigentlich ist, wie es funktioniert und welche Öle verwendet werden können - das alles erfährst du in diesem Beitrag.
Was Ölziehen eigentlich ist, wie es funktioniert und welche Öle verwendet werden können - das alles erfährst du in diesem Beitrag.
1.Ölziehen - Was ist das eigentlich?
Tatsächlich ist Ölziehen gar kein neuer Trend, sondern kommt bereits seit Tausenden von Jahren bei vielerlei Beschwerden zum Einsatz. Es wird davon ausgegangen, dass es aus dem Ayurveda stammt, der indischen “Lehre des Lebens”.
In der ayurvedischen Heilkunde wird Ölziehen bei einer Vielzahl systemischer Krankheiten wie beispielsweise Diabetes, Asthma, Rheuma, Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt. Heute kennt man Ölziehen eher durch seine positive Wirkung auf die Mundhygiene. So soll es gegen Zahnfleischbluten und Mundgeruch helfen, Zahnbelag verringern und Karies bekämpfen.
Doch sicherlich fragst du dich noch immer, was Ölziehen nun eigentlich genau bedeutet. Letztlich bedeutet es lediglich, dass Öl im Mundraum durch die Zahnzwischenräume “gezogen” wird - daher der Name. Wie genau das funktioniert, erklären wir dir jetzt.
In der ayurvedischen Heilkunde wird Ölziehen bei einer Vielzahl systemischer Krankheiten wie beispielsweise Diabetes, Asthma, Rheuma, Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt. Heute kennt man Ölziehen eher durch seine positive Wirkung auf die Mundhygiene. So soll es gegen Zahnfleischbluten und Mundgeruch helfen, Zahnbelag verringern und Karies bekämpfen.
Doch sicherlich fragst du dich noch immer, was Ölziehen nun eigentlich genau bedeutet. Letztlich bedeutet es lediglich, dass Öl im Mundraum durch die Zahnzwischenräume “gezogen” wird - daher der Name. Wie genau das funktioniert, erklären wir dir jetzt.
2. Wie funktioniert Ölziehen?
Das Wichtigste beim Ölziehen zuerst: Du brauchst Zeit!
Starte mit ein paar Minuten und steigere die Zeit langsam, so wie du dich wohlfühlst. Denn das Öl durch die Zähne zu ziehen kann am Anfang ungewohnt sein. Führe das Ölziehen am besten morgens auf nüchternen Magen durch, denn nachts entgiftet der Körper.
1. Step:
Bevor es losgeht, solltest du deine Zunge mit einem Zungenreiniger reinigen. Dadurch wird die Zunge sauber und rosafarben und Mundgerüche werden reduziert. Auch die Geschmackswahrnehmung wird wieder feiner und sensibel.
Bevor es losgeht, solltest du deine Zunge mit einem Zungenreiniger reinigen. Dadurch wird die Zunge sauber und rosafarben und Mundgerüche werden reduziert. Auch die Geschmackswahrnehmung wird wieder feiner und sensibel.
2. Step:
Nun kommt das Öl zum Einsatz. Welches Öl du nutzen solltest, erfährst du im Anschluss. Nimm einen Esslöffel Öl in den Mund und halte es im Mundraum schön in Bewegung. Durch das Ziehen des Mundziehöls durch die Zahnzwischenräume werden Beläge sowie schädliche Bakterien gelöst.
3. Step:
Nach ein paar Minuten kannst du dann das Öl ausspucken. Du solltest es allerdings nicht ins Waschbecken oder die Toilette spucken, da sonst die nun enthaltenen Giftstoffe direkt in den Wasserkreislauf gelangen. Am besten spuckst du es einfach in ein Taschentuch und entsorgst dieses im Papierkorb.
3. Welche Wirkungen können durch Ölziehen auftreten?
- Verbesserung der Mundhygiene und Bekämpfung von Karies
- Hilfe bei Zahnschmerzen, Mundtrockenheit und rissigen Lippen
- Hilfe bei Kopfschmerzen
- Erkrankung des Blutes oder bei Herzproblemen
- Verbesserung des Hautbildes, Hilfe bei Neurodermitis oder Akne
- Unterstützung bei Magen-Darm-Erkrankungen
Natürlich gibt es viele Skeptiker, die auch diese Wirksamkeiten anfechten. Auf jeden Fall hat Ölziehen aber eine reinigende Wirkung und ist ein schönes Ritual am Morgen.
4. Welche Öle sich zum Ölziehen eignen
Öle, die zum Ölziehen verwendet werden, sollten vor allem eins sein: hochwertig.
Am besten eignen sich kalt gepresste Pflanzenöle wie Oliven- oder Sonnenblumenöl.
In Indien wird Sesamöl verwendet. Auch Raps-, Lein- und Kokosöl eignen sich zur Mundspülung.
Mittlerweile gibt es außerdem zahlreiche fertige Zahnpflegeprodukte, denen oftmals ein erfrischendes Minzaroma für den Geschmack beigefügt wird. Diese eignen sich besonders für unterwegs.
Mittlerweile gibt es außerdem zahlreiche fertige Zahnpflegeprodukte, denen oftmals ein erfrischendes Minzaroma für den Geschmack beigefügt wird. Diese eignen sich besonders für unterwegs.