Chemische Peelings: Wieso AHA und BHA so effektiv sind

Chemische Peelings: Wieso AHA und BHA so effektiv sind

“Chemisches Peeling” - das klingt für die meisten erst einmal gar nicht gut. Chemisch, das ist doch schließlich nie gesund. Im Falle des sogenannten Fruchtsäure-Peelings sieht die Sache allerdings anders aus. Tatsächlich sind chemische Peelings oft sanfter zur Haut und dabei auch noch tiefenwirksamer. Doch wie genau wirkt AHA-Säure eigentlich? Und wodurch unterscheidet sie sich von Peelings mit BHA-Säure?

All das erfährst du in unserem neuen Blogpost.

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      2. Unsere Haut: Darum sind Peelings wichtig

      3. Lass uns zunächst einmal gemeinsam einen kleinen Crashkurs in Sachen Haut nehmen. Unsere Haut besteht aus drei Hautschichten: der Epidermis, oder Oberhaut, der Dermis - der sogenannten Lederhaut, und der Subcutis - der Unterhaut. Die Epidermis, also unsere oberste Hautschicht, erneuert sich alle 28 Tage. In dieser Zeit werden die oberflächlichen Hautzellen durch neue ersetzt. Die abgestorbene Haut lagert sich ab und verstopft somit gerne unsere Poren. Um Pickel zu vermeiden sind regelmäßige Peelings daher besonders wichtig für ein ebenmäßiges Hautbild. Ein weiterer Pluspunkt von Peelings: Sie regen die Zellerneuerung an und haben somit sogar noch einen Anti-Aging Effekt.

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  2. Säure-Peelings vs. mechanische Peelings: Was den Unterschied macht

    Vielleicht fragst du dich jetzt, wo eigentlich der Unterschied zwischen einem chemischen Peeling mit AHA Fruchtsäure und einem klassischen Peeling liegt.

    Bei einem chemischen Peeling werden säurehaltige Produkte auf die Gesichtshaut aufgetragen. Diese dringen besonders tief in die Haut ein und reinigen sie effektiv von innen.

    Auch wenn der Begriff “chemisch” zunächst einmal alles andere als verlockend klingt, ist das chemische Peeling mit Säure tatsächlich sanfter zur Haut als mechanische Peelings. Denn im mechanischen Peeling befinden sich Schleifpartikel, die die Haut verletzen können. Bakterien können so leichter in die Haut eindringen und sorgen so für Entzündungen und Pickel.

    Auch das oftmals in mechanischen Gesichtspeelings enthaltene Mikroplastik ist aus ökologischer Sicht fragwürdig, was diese Form des Peelings nicht nur schlechter für deine Haut, sondern auch noch für die Umwelt macht.

    Bisher haben wir allerdings nur von AHA-Säure gesprochen. Doch was wiederum sind eigentlich BHA-Säuren?

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  2. Porentiefe Reinigung mit BHA-Säure

    BHA steht für Beta-Hydrosysäure, welche Salicylsäure bezeichnet. BHA-Exfoliants sind fettlöslich, weshalb sie sich besonders für Menschen mit fettiger und Mischhaut eignen. Fette werden gebunden und die Haut so sanft gereinigt.

    Weitere wichtige Eigenschaften von BHA-Säure sind ihre hautberuhigende und entzündungshemmende Wirkung, weshalb sie auch für Menschen mit Rosazea oder empfindlicher Akne geeignet ist.

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  4. AHA-Fruchtsäure für mehr Feuchtigkeit

    AHA steht für Alpha-Hydroxysäure. Die in ihr enthaltenen winzig kleinen Moleküle dringen besonders tief in die Haut ein und sorgen so für eine Regeneration der Zellen. Darüber hinaus regulieren AHA-Peelings die Neubildung von Zellen, wodurch Falten verringert und Pigmentflecken im Gesicht vermindert werden. Dein Teint wird somit strahlend schön.

    AHA-Säuren reichern außerdem Feuchtigkeit in der Haut an, weshalb sie besonders für Personen mit trockener Haut geeignet sind. Während des Peelings werden trockene Hautschüppchen entfernt und die neue, gesündere Haut wird sichtbar.

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  1. Anwendung von Fruchtsäurepeelings

    Chemische Peelings mit Fruchtsäure sollten am besten 1 bis 2 mal pro Woche eingesetzt werden. Um sicherzugehen, dass deine Haut das Fruchtsäurepeeling gut verträgt, solltest du es vor der erstmaligen Anwendung unbedingt an einer kleinen Hautstelle, etwa in deiner Ellenbeuge, testen. Wenn es weder brennt noch juckt, kannst du es ohne Bedenken im Gesicht anwenden.

    Wichtig ist, dass du dein Gesicht zunächst gründlich reinigst. Verreibe dann 3 bis 4 Pumpstöße des Peelings in deinen Händen und trage es in einer dünnen Schicht auf die Gesichtshaut auf. Spare dabei Augen und Mund unbedingt aus.

    Das Peeling sollte dann etwa 5 Minuten einwirken und anschließend mit lauwarmem Wasser gründlich abgewaschen werden. Übrigens: Viel hilft nicht immer viel; eine längere Einwirkzeit des Peelings bringt in diesem Fall leider keine besseren Ergebnisse.

    Anschließend solltest du deine Haut mit einer reichhaltigen Pflege versorgen, denn diese kann jetzt besonders gut von der Haut aufgenommen werden. Solltest du nach dem Peeling das Haus verlassen, empfehlen wir dir auch unbedingt, einen Sonnenschutz aufzutragen, denn deine Haut ist jetzt besonders empfindlich.

    Übrigens: Unser chemisches Peeling ist von der Vegan Society zertifiziert, denn wir verwenden im Peeling rein vegane Milchsäure. Um die Hautverträglichkeit zu gewährleisten, wurde das Peeling auch vom Dermatest zertifiziert.

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  1. Keine Angst vor chemischen Peelings

    Du siehst, die Angst vor chemischen Peelings mit Fruchtsäure ist absolut unbegründet. Schon nach kurzer Anwendungsdauer wirst du merken, wie deine Haut spürbar glatter und strahlender wird. Durch das Säurepeeling kann sie sich schonend regenerieren. Denn tatsächlich sind BHA- und AHA-Säuren sanfter zur Haut als klassische Peelings, bei denen durch zu starkes Rubbeln oftmals kleinste Verletzungen entstehen. Also, freu dich auf dein natürliches Glow Erlebnis!